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Wege zum passenden Internat

Eine Lebensentscheidung, die Schule macht - der Weg zum passenden Internat

Der Wechsel auf ein Internat ist ein lebensverändernder Schritt und die Wahl der passenden Einrichtung eine bedeutsame und herausfordernde Aufgabe. Um eine fundierte Entscheidung treffen zu können, helfen verschiedene Auswahlkriterien dabei, dem idealen Internat auf die Spur zu kommen.

Das Beste fürs Kind wünschen sich alle Eltern. Der Besuch eines Internats ist ein lebensverändernder Schritt - da fällt keiner Familie die Entscheidung und Internatswahl leicht.Für die Wahl des passenden Internats sollten mehrere Kriterien herangezogen werden: von den schulischen Fächern und Förderangeboten, über die Freizeitgestaltung und pädagogische Betreuung bis zum Speiseplan und den Heimfahrtmöglichkeiten. In jedem Fall sollte das Kind in den Auswahlprozess einbezogen werden und aktiv Entscheidungsfindung mitwirken.

Keine eiligen Entscheidungen treffen

Wer sich für den Wechsel auf ein Internat interessiert, sollte frühzeitig mit der Suche und den Vorbereitungen dafür beginnen. Meistens ist eine Vorlaufszeit von mindestens 6 Monaten erforderlich. In der Regel erfolgt eine Aufnahme zum Beginn des neuen Schuljahres. Je nach Internat ist auch ein Wechsel zum Halbjahr möglich. Die Aufnahmefristen liegen entsprechend früher und dem voran geht der eigentliche Bewerbungsprozess mit persönlichem Gespräch und den jeweiligen Aufnahmebestandteilen des Internats. Und zunächst muss ja das passende Internat gefunden werden.

Hier sind einige Schritte, die Eltern und Schüler bei der Auswahl eines Internats berücksichtigen sollten:

  1. Vorüberlegungen: Bevor die Suche beginnt, ist es wichtig, die eigenen Erwartungen und Ziele klar zu definieren. Welche pädagogischen Ansätze sind gewünscht? Welche Schwerpunkte und Spezialisierungen sollen angeboten werden? Gibt es bestimmten Förderungsbedarf?

  2. Bedürfnisse des Kindes: Die Interessen, Talente und persönlichen und schulischen Bedürfnisse des Kindes spielen eine entscheidende Rolle. Ein offenes Gespräch über die Vorstellungen und Wünsche des Kindes ist essenziell, um eine gemeinsame Entscheidung zu treffen.

  3. Recherche: Eine umfassende Recherche über verschiedene Internate ist unerlässlich. Dabei sollten Aspekte wie pädagogisches Konzept bzw. Schwerpunkte, Unterrichtsangebot, Freizeitmöglichkeiten, Internatsleben und Erfahrungen anderer Eltern und Schüler berücksichtigt werden.

  4. Besichtigungen vor Ort: Persönliche Besuche ermöglichen es, die Atmosphäre des Internats zu erleben und einen Eindruck von den Räumlichkeiten, Lehrern und Schülern zu gewinnen. Dies ist besonders wichtig, um festzustellen, ob die Umgebung zum Kind passt.

  5. Gespräche mit Lehrern und Schülern: Der Austausch mit Lehrern und aktuellen Schülern bietet wertvolle Einblicke in den Schulalltag und die Betreuung. Fragen zu Unterrichtsmethoden, Betreuungsangeboten und der Gemeinschaft sind hier angebracht.

  6. Finanzielle Überlegungen: Die finanziellen Aspekte sollten nicht außer Acht gelassen werden. Die Kosten für Internate unterscheiden sich erheblich und können mehrere Tausend Euro im Monat betragen - da ist es wichtig, die finanzielle Belastung realistisch einzuschätzen.

  7. Bewerbungsprozess: Sobald die Wahl getroffen ist, sollte der Bewerbungsprozess in Angriff genommen werden. Hierbei sind die Bewerbungsvoraussetzungen und Fristen zu beachten.

  8. Probewohnen: Einige Internate bieten die Möglichkeit des Probewohnens. Diese Gelegenheit sollte genutzt werden, um das Internatsleben hautnah zu erfahren, einen authentischen Einblick in den Alltag zu erhalten und so zu prüfen, ob das Internat den Erwartungen entspricht.

Schulform
Ort / Land
Abschlüsse
Internat des Monats

Pädagogium Baden-Baden

Baden-Baden, Baden-Württemberg

Miteinander leben, lernen und lehren auf dem Baden-Badener Schlossberg ist der Leitsatz der Schulstiftung Pädagogium. Mit ihrem besonderen Unterrichtskonzept "Der Lehrer als Gastgeber" sind die Unterrichtsräume nicht an Klassen, sondern an die Lehrer und Fächer gebunden. Der Unterricht wird flexibler, die Lernatmosphäre steigt, frei nach dem Pädagogen Loris Malaguzzi: "Der Raum ist der dritte Pädagoge". Die Schule bietet eine Grundschule sowie eine Realschule, ein Gymnasium und zwei berufliche Gymnasien.

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